KI in Zahlen: Marktwachstum, aufkommende Trends und die Zukunft der künstlichen Intelligenz
Künstliche Intelligenz (KI) erobert die Welt im Sturm. Nach Angaben von Crunchbase wurden fast 19 Milliarden US-Dollar in KI-Startups investiert. KI ermöglicht es Maschinen, Aufgaben auszuführen, für die früher menschliche Intelligenz erforderlich war - von Chatbots bis hin zu selbstfahrenden Autos, die heute in den Alltag integriert sind.

Laut Statistica wird für die KI-Branche in den nächsten fünf Jahren ein CAGR von 27,67 % prognostiziert, so dass bis 2030 ein Marktvolumen von 826,73 Mrd. $ erreicht wird.
Laut Statista wird die KI-Branche in den nächsten fünf Jahren mit einer CAGR von 27,67 % wachsen und bis 2030 ein Marktvolumen von 826,73 Milliarden US-Dollar erreichen. Laut einer Studie von McKinsey nutzen 65 % der Unternehmen KI-Technologie, um ihre Arbeitsabläufe zu optimieren und alltägliche Aufgaben zu automatisieren, während der Bericht der US-Handelskammer über die Auswirkungen von Technologie auf kleine Unternehmen im Jahr 2024 feststellte, dass 65 % der Unternehmen KI in ihre alltäglichen Aufgaben einbeziehen.
Hier werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie sich die KI-Branche zu der Mammutindustrie entwickelt hat, die sie heute ist, welche Trends sich im Bereich der künstlichen Intelligenz abzeichnen und was wir in absehbarer Zukunft von ihr erwarten können.
Historischer Überblick über AI
Alan Turing leistete in den 1930er Jahren Pionierarbeit mit der Idee, dass Maschinen das menschliche Denken nachahmen können, und schuf mit seiner Universal Turing Machine die Grundlage für die KI. Im Jahr 1943 entwickelten Warren McCulloch und Walter Pitts diese Idee mit neuronalen Netzen weiter und modellierten, wie das Gehirn Logik verarbeitet. Turing führte später den Turing-Test ein, um die Intelligenz von Maschinen zu messen. Die KI wurde 1956 zu einem formalen wissenschaftlichen Gebiet, und in den 1960er Jahren begann das US-Verteidigungsministerium damit, Computer so zu trainieren, dass sie das menschliche Denken nachahmen konnten.
Ähnlich wie das menschliche Gehirn Erinnerungen speichert und abruft, speichern Computer Informationen, die es ihnen ermöglichen, diese zu verarbeiten und zu kommunizieren, wie es Menschen tun würden. Diese Fähigkeit ermöglicht es den Maschinen, Aufgaben auszuführen, für die sie ursprünglich nicht programmiert wurden. Dies ebnete schließlich den Weg für komplexere KI-Technologien wie Straßenkarten und KI-gestützte Assistenten in den folgenden Jahren.
Aktuelle AI-Statistiken, die Sie kennen müssen

Hier sind einige wichtige Fakten und Statistiken, die Sie über KI wissen sollten:
- Laut einer Studie von PwC wird die KI-Branche bis 2030 potenziell 15,7 Billionen Dollar zur Weltwirtschaft beitragen.
- Laut dem Whitepaper von Marketsandmarkets wird erwartet, dass der weltweite KI-Markt bis 2030 ein Volumen von 1.339 Milliarden Dollar erreichen wird - ein großer Sprung von 214 Milliarden Dollar im Jahr 2024.
- Dieselbe PwC-Studie ergab, dass China (zusätzlicher Anteil am BIP im Jahr 2030 von 26 %) und Nordamerika (zusätzlicher Anteil am BIP im Jahr 2030 von 14,5 %) zwei der größten Beiträge zum Aufstieg der KI-Industrie leisten werden
- KI kann die Produktivität von Unternehmen um 20-30 % steigern
- Laut IWF-Blog wird sich KI auf 60 % der Unternehmen in fortgeschritteneren Volkswirtschaften auswirken, während sie 40 % der Unternehmen in Ländern mit niedrigerem Einkommen betreffen wird.
- Singapur, die Vereinigten Staaten und Dänemark haben das größte Potenzial für die Einführung von KI in ihre Gesellschaft
- Laut einem Bericht von Accel sind Risikokapitalfirmen auf dem besten Weg, 79,2 Milliarden Dollar in generative KI zu investieren.
- Laut einer Studie von Global Market Insights sind die fünf größten Unternehmen, die Forschung und Entwicklung im Bereich KI als Werkzeug für das Projektmanagement betreiben, IBM Corporation, Intel Corporation, Microsoft Corporation, Google LLC (Alphabet Inc.) und Amazon Web Services Inc.
- Laut einer Umfrage von Hostinger setzen 56 % der Unternehmen KI in ihrer Organisation ein und planen, sie zu einem wichtigen Bestandteil ihrer Arbeitsabläufe zu machen.
- Die gleiche Umfrage von Hostinger ergab, dass fast 60 % der Unternehmen planen, ihre Investitionen in KI-Tools und -Technologien zu erhöhen.
- Die USA planen eine landesweite KI-Ausbildung, um Studenten besser über das Potenzial von KI aufzuklären
- Laut einer Studie von McKinsey hat die generative KI das Potenzial, in allen Branchen, in denen sie eingesetzt wird, einen Wert von 4 Billionen Dollar zu erreichen.
- Dieselbe McKinsey-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass 75 % dieses Wertes aus Anwendungen in den Bereichen Marketing und Vertrieb, Kundenbetrieb, Software-Engineering sowie Forschung und Entwicklung stammen dürften.
- Die generative KI ist heute vielleicht die bekannteste Form der KI-Technologie
- Der KI-Index der Stanford University HAI sagt voraus, dass die Investitionen in generative KI 25,2 Milliarden Dollar erreichen werden
- Zu den wichtigsten Akteuren im Bereich der generativen KI gehören Open AI, Inflection, Hugging Face und Anthropic, und diese Unternehmen haben im Rahmen ihrer Finanzierungsbemühungen erhebliche Mittel erhalten
- Laut Fortune Business Insights wird der weltweite Markt für tragbare KI, der im Jahr 2023 auf 31 Mrd. US-Dollar geschätzt wurde, bis 2032 auf 260,29 Mrd. US-Dollar ansteigen und dabei eine durchschnittliche Wachstumsrate von 26,8 % aufweisen.
Trends in der KI-Entwicklung

Mit der Weiterentwicklung von KI-Systemen werden diese immer stärker in den Alltag integriert und unterstützen den Kundenservice, Finanzprognosen und sogar die Lieferketten, die unsere Welt am Laufen halten. Die St. Louis Fed fand heraus, dass 1 von 3 Befragten regelmäßig KI einsetzt. Hier sind fünf wichtige Trends, die die KI-Landschaft heute prägen:
Generative KI geht über Text und Bilder hinaus
Verschiedene Untersuchungen haben ergeben, dass Werkzeuge wie GPT-Modelle, Bard und Claude jetzt Medikamente entwerfen, Musik komponieren und sogar Software programmieren. Der Betrieb dieser leistungsstarken Modelle erfordert jedoch enorme Rechenressourcen, was die KI-Infrastruktur teurer macht als je zuvor.
Deshalb wenden sich laut McKinsey viele Unternehmen der früheren Generation von KI-Hardware (n-1-Technologie) als kostengünstige und nachhaltigere Alternative zu. IT-Dienstleister wie Procurri können sowohl bei der Extraktion als auch beim Re-Homing von KI-Infrastruktur helfen. McKinsey hat herausgefunden, welche Abteilungen generative KI am häufigsten einsetzen und wie hoch der Prozentsatz der Mitarbeiter ist, die sie nutzen.
Abteilung | % der Befragten |
Marketing und Vertrieb | 34 |
Produktentwicklung | 23 |
IT | 17 |
Unternehmensfunktionen | 16 |
Betrieb | 16 |
Software-Entwicklung | 13 |
HR | 12 |
Risiko | 8 |
Strategie oder Unternehmensfinanzierung | 7 |
Management der Lieferkette | 6 |
Herstellung | 4 |
KI-Investitionen weltweit
Wie eine Studie der Stanford University HAI zeigt, nehmen die privaten KI-Investitionen zu, wobei die Länder der ersten Welt auf dem Weg in eine stärker KI-orientierte Zukunft führend sind. Die Vereinigten Staaten haben die höchsten privaten Investitionen in KI-Technologien, fast neunmal so viel wie China, das Land mit den zweithöchsten Investitionen.
Land | In Milliarden von USD |
Vereinigte Staaten | 67.22 |
China | 7.76 |
Vereinigtes Königreich | 3.78 |
Deutschland | 1.91 |
Schweden | 1.89 |
Frankreich | 1.69 |
Kanada | 1.61 |
Israel | 1.52 |
Südkorea | 1.39 |
Indien | 1.39 |
KI definiert Cybersecurity neu

KI ist sowohl ein Wächter als auch eine Bedrohung für die Cybersicherheit. Laut dem Forbes Technology Council kann KI Cyberangriffe in Echtzeit erkennen, Netzwerkanomalien analysieren und Abwehrmaßnahmen automatisieren. Laut Daten von Statista haben 71 % der Befragten KI-gestützten Betrug als ihre größte Sorge im Zusammenhang mit dem Boom der KI genannt. Das auf Cybersicherheit spezialisierte Unternehmen Slashnext bestätigt diese Befürchtungen mit seiner Studie, die für das Jahr 2023 durchschnittlich 31.000 Phishing-Bedrohungen pro Tag ausweist, wobei 68 % der Angriffe textbasierte BEC-Betrügereien sind, die durch generative KI immer ausgefeilter werden.
Dieses KI-Wettrüsten zwingt Unternehmen dazu, ihre Sicherheitsprotokolle zu überdenken und in anpassungsfähige KI-gesteuerte Schutzsysteme zu investieren, die sich genauso schnell weiterentwickeln wie die Bedrohungen.
Ethische KI und die Reduzierung von Vorurteilen
KI-Voreingenommenheit ist ein wachsendes Problem, da KI-Modelle, die auf fehlerhaften (d. h. voreingenommenen und veralteten) Daten trainiert wurden, zu diskriminierenden Einstellungen, ungerechten Kreditvergaben oder schlecht getroffenen medizinischen Entscheidungen führen können. Um dies zu bekämpfen, setzen Unternehmen auf transparentes Modelltraining, Bias-Audits und vielfältige Datensätze, um fairere KI-Ergebnisse zu gewährleisten. Inzwischen greifen Regulierungsbehörden weltweit mit neuen Gesetzen ein, um KI-Transparenz und Rechenschaftspflicht durchzusetzen.
Das wachsende Infrastrukturproblem der KI
Nach Angaben des Kleinman Center for Energy Policy verbraucht die KI-Technologie viele Ressourcen, was die Kosten und den Energieverbrauch in die Höhe treibt. Um KI nachhaltig zu gestalten, setzen Unternehmen energieeffiziente KI-Chips, fortschrittliche Kühlsysteme und Praktiken der Kreislaufwirtschaft wie die Wiederverwendung und den Wiederverkauf von KI-Hardware ein, um deren Lebenszyklus zu verlängern.
Die Auswirkungen von KI in der Wirtschaft
Unternehmen, die KI-gestützte Tools einsetzen, profitieren von schnelleren Arbeitsabläufen, geringeren Kosten und einem besseren Kundenerlebnis.
Laut einer Studie von McKinsey ist die generative KI eine der am weitesten verbreiteten Formen der KI in Unternehmen. Marketing und Vertrieb stehen bei den Aufgaben, die durch KI unterstützt werden, an erster Stelle: 16 % der Unternehmen setzen generative KI in ihren Strategien ein.
- Marketing und Vertrieb - 16%
- Personalisierung für das Marketing - 15%
- Designentwicklung - 10%
- Produktentwicklung - 10%
- Identifizierung von Verkaufsleitern - 8%
- Chatbots für den Kundendienst oder Helpdesk - 7%
- Literatur- und Forschungsübersicht - 6%
- Verwaltung von Daten - 6%
- KI-Assistenten - 6%
Real-Life AI Business Transformationen
Künstliche Intelligenz verändert die Industrie, indem sie die Effizienz steigert, Erfahrungen personalisiert und Innovationen vorantreibt. Hier sind fünf Unternehmen, die zeigen, wie KI Unternehmen verändern kann.

Telstra
2024 führte der australische Telekommunikationsriese Telstra KI-Tools wie AskTelstra und One Sentence Summary ein, um den Kundensupport zu optimieren. AskTelstra konsolidiert mehr als 2.000 Wissensartikel und bietet den Mitarbeitern klare, einheitliche Antworten, während One Sentence Summary prägnante Übersichten zu Kundenproblemen bietet, um Wiederholungen zu vermeiden und die Serviceeffizienz zu verbessern.
Telstra testete seine Tools intern, um zu sehen, wie sie die Arbeitsabläufe optimieren würden. Mit AskTelstra berichteten 80 % der Teammitglieder von positiveren Kundeninteraktionen. One Sentence Summary hingegen reduzierte den Bedarf an Nachfassaktionen um 20 % und sparte 90 % der Zeit der Mitarbeiter.
Bunnings
Der Baumarkthändler Bunnings hat "Ask Lionel" eingeführt, einen KI-gestützten Dienst, der Mitarbeitern über Headsets Produktinformationen in Echtzeit zur Verfügung stellt. Mit diesem Tool können Teammitglieder sofort auf Details wie Garantiebedingungen und Produktspezifikationen zugreifen. Die ersten Rückmeldungen sowohl von Kunden als auch von Mitarbeitern waren überwältigend positiv: Die Zahl der abgeschlossenen Projekte stieg um 40 % und die Zahl der Kunden, die sich mit dem Service beschäftigen, um das Dreifache.
National Australia Bank (NAB)
Die NAB setzt generative KI für das Wissensmanagement, die Erstellung von Marketinginhalten und die Zusammenfassung von Berichten ein. Durch die Integration von Tools wie Amazon Q-Technologie und Microsoft Copilot haben die Ingenieure der NAB die Kodierungsprozesse beschleunigt und die Verarbeitungszeiten von 45 Minuten auf 1 Minute reduziert.
Tyro-Zahlungen
Jonathan Davey, CEO von Tyro Payments, sprach darüber, wie vielversprechend der Einsatz von KI, insbesondere im Gesundheitswesen, ist. Das Unternehmen testete KI-Agenten für den Kundensupport und stellte fest, dass dies die Arbeitsbelastung des Kundendienstes reduzierte. Um genau zu sein, berichtet Stockhead, dass 45 % von 8.500 Tickets für Tyro Health mit Hilfe eines KI-Agenten bearbeitet wurden. Noch vielversprechender ist, dass 51 % aller Kundendienstanfragen ohne einen realen Agenten gelöst werden konnten.
KPMG Australien
Laut Geschäftsführer Andrew Yates befindet sich der Einsatz von KI bei KPMG Australien in einem fortgeschrittenen Stadium, und die KI-Plattform KymChat wurde in die Arbeitsabläufe integriert. Wie viel Zeit hat das Unternehmen dadurch eingespart? 200.000 Stunden.
Yates sagt, dass 2024 das Jahr war, in dem KPMG den Einsatz von KI in der täglichen Arbeit bewusster machte. Im Jahr 2023 befand sich das Unternehmen in der Forschungsphase zur Integration von KI in seine Systeme, und im Jahr 2024 wurde mit der Entwicklung von KI-Assistenten begonnen.
Marktgröße und Umsatzverteilung
Wie bereits erwähnt, wird KI von fast allen Branchen übernommen, und jede Region hat eine wachsende KI-Landschaft. Das Weltwirtschaftsforum geht davon aus, dass in den kommenden Jahren alle Länder die Auswirkungen der KI zu spüren bekommen und vom Wachstum der KI in ihrer jeweiligen Region profitieren werden. Eine Studie von PwC zeigt auf, wie viel jede Region von der weit verbreiteten Einführung von KI im nächsten Jahrzehnt profitieren wird:
- China - 26,1% des BIP
- Nordamerika - 14,5% des BIP
- Lateinamerika - 5,4% des BIP
- Nordeuropa - 9,9% des BIP
- Südeuropa - 11,5% des BIP
- Entwickeltes Asien - 10,4 % des BIP
- Der Rest der Welt - 5,6% des BIP
Laut PwC werden diese prognostizierten Zahlen vor allem darauf zurückzuführen sein, dass Unternehmen KI-Technologien einsetzen, um die Produktivität ihrer Mitarbeiter zu verbessern und alltägliche Aufgaben zu automatisieren. Es wird auch erwartet, dass die auf dem Markt befindlichen Produkte verbessert werden, und 45 % der prognostizierten Zuwächse werden auf verbesserte Produkte zurückzuführen sein. KI wird bei der Entwicklung neuer Produkte helfen, was die Verbrauchernachfrage ankurbeln wird. Laut McKinsey ist der Anteil der Unternehmen, die KI in ihre Arbeitsabläufe integriert haben, so hoch wie nie zuvor.
Jahr | % der Organisationen |
2017 | 20 |
2018 | 47 |
2019 | 58 |
2020 | 50 |
2021 | 56 |
2022 | 50 |
2023 | 55 |
2024 | 72 |
Regulatorische und ethische Implikationen
Die rasante Entwicklung der KI hat intensive Debatten über Regulierung, Ethik und Verantwortlichkeit ausgelöst. Während Unternehmen sich mit der Integration von KI beeilen, bemühen sich die Gesetzgeber weltweit, Grenzen zu setzen, die sicherstellen, dass Innovation nicht auf Kosten von Sicherheit und Fairness geht.
KI-Vorschriften: Aufholjagd mit der Technologie
Die Regierungen führen nun strengere KI-Vorschriften ein, um Missbrauch zu verhindern und Transparenz zu gewährleisten. Das EU-KI-Gesetz, die erste Verordnung über künstliche Intelligenz, ist wegweisend und klassifiziert KI-Systeme nach ihrem Risiko. Die Europäische Kommission schlägt beispielsweise vor, dass Anwendungen mit hohem Risiko, wie biometrische Überwachung, strenger kontrolliert werden, während KI-Tools mit geringerem Risiko nur eine minimale Aufsicht erfordern.

Laut Stanford's 2024 AI Index Report wird die Zahl der KI-Gesetze im Jahr 2024 um 56,3 % zunehmen, während es im Jahr 2016 nur eine einzige Vorschrift zur KI-Nutzung gab.
In den USA drängen politische Entscheidungsträger auf Gesetze zur KI-Transparenz und fordern, dass Unternehmen offenlegen, wenn KI Entscheidungen trifft, die Auswirkungen auf die Verbraucher haben. Dem KI-Index zufolge gab es nur eine einzige Verordnung über die KI-Nutzung, während die Zahl der KI-Gesetze im Jahr 2024 laut Stanford's 2024 AI Index Report um 56,3 % steigen wird.
China hat inzwischen strenge Kontrollen für KI-generierte Inhalte eingeführt, um sicherzustellen, dass die KI-Modelle mit den von der Regierung genehmigten Narrativen übereinstimmen. Obwohl KI in der Region weit verbreitet ist (China ist der größte Anwender von KI-Technologie), gibt es bestimmte Protokolle, die die Maschinen befolgen müssen, um konform zu bleiben. Diese sich entwickelnden Vorschriften bedeuten, dass Unternehmen den Compliance-Anforderungen immer einen Schritt voraus sein müssen oder Geldstrafen, Klagen und Rufschädigung riskieren.
Das ethische Dilemma: Voreingenommenheit, Datenschutz und Verantwortlichkeit
KI ist nicht neutral. Vielmehr spiegelt sie die Daten wider, auf die sie trainiert wurde, und das kann zu gefährlichen Verzerrungen bei Einstellungs-, Kredit- und Gesundheitsentscheidungen führen.
Einige KI-Modelle wurden bereits dafür entlarvt, dass sie rassistische und geschlechtsspezifische Vorurteile verschärfen und systemische Diskriminierung verstärken, anstatt sie zu beseitigen. The Conversation forderte Midjourney beispielsweise auf, Bilder von Fachleuten mit speziellen Aufgaben zu erstellen, und es kamen nur Bilder von älteren Männern heraus. Dies verstärkte das geschlechtsspezifische Vorurteil, dass Männer für spezialisierte Rollen besser geeignet sind als Frauen.

Laut Forschern der University of Southern California ist die Voreingenommenheit bei KI-generierten Fakten um 38,6 % gestiegen, da sie von inhärent voreingenommenen menschlichen Daten lernen.
Forscher der University of Southern California fanden heraus, dass die Voreingenommenheit bei von KI gelieferten Fakten um 38,6 % zunahm. Dies lag vor allem daran, dass die KI-Modelle auf Fakten trainiert wurden, die von Menschen geliefert wurden, die bereits von Natur aus voreingenommen sind.
Gleichzeitig wirft die KI-gesteuerte Datenerfassung erhebliche Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes auf. Da die KI riesige Mengen personenbezogener Daten ausliest und analysiert, wird die Frage, wem die Daten gehören, immer dringlicher.
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die KI zwar bei einigen Themen mit dem menschlichen Denkvermögen mithalten kann, dies aber nicht immer der Fall ist. Laut dem KI-Index der Stanford University (Human-Centered Artificial Intelligence) übertrifft die künstliche Intelligenz das visuelle Denken, die Bildanalyse und die englische Sprache, aber der Mensch ist in den Bereichen Planung, visuelles Denken und höhere Mathematik immer noch überlegen.
Zukunftsperspektiven für KI
Die KI ist auf einem Weg, der in den nächsten zehn Jahren Branchen, Wirtschaft und Alltag neu definieren wird. Laut Google können wir mit hyper-personalisierten KI-Assistenten, sich selbst entwickelnden Algorithmen und autonomen Systemen rechnen, die nur ein minimales menschliches Eingreifen erfordern.
Während die heutige KI noch sehr beschränkt ist (d. h. sie kann nur bestimmte Aufgaben bewältigen, aber nicht wirklich logisch denken), deutet Google an, dass sich die Forscher der AGI annähern. In der nächsten Phase werden KI-Modelle in der Lage sein, wie Menschen zu lernen, sich anzupassen und Probleme zu lösen. Diese Entwicklung wird ethische und sicherheitstechnische Bedenken aufwerfen, so dass ein sicheres KI-Infrastrukturmanagement wichtiger denn je ist.
KI wird auch den CO2-Fußabdruck verringern, indem sie den Energieverbrauch optimiert, die Lieferketten rationalisiert und die intelligente Stadtplanung verbessert. Im Bereich der Cybersicherheit wird KI zur Abwehr von KI-generierten Cyberbedrohungen beitragen, indem sie selbstlernende Modelle einsetzt, um Angriffe in Echtzeit vorherzusagen und abzuwehren.
Wichtigste Erkenntnisse
Die KI-Branche boomt. Generative KI, Automatisierung und Fortschritte bei der Cybersicherheit verändern die Unternehmen. Prognosen zufolge wird KI bis 2030 einen Beitrag zur Weltwirtschaft in Höhe von 15,7 Billionen US-Dollar leisten und branchenübergreifend für Effizienz, Kostensenkung und intelligentere Entscheidungsfindung sorgen.
Die rasche Akzeptanz bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich: Regierungen setzen strengere Vorschriften wie das EU-KI-Gesetz durch, während Unternehmen sich mit Vorurteilen, Datenschutz und den Auswirkungen von KI auf die Umwelt auseinandersetzen.
In Zukunft wird KI die Entwicklung von AGI, nachhaltige technische Lösungen und eine stärkere Cybersicherheit vorantreiben. Während sich die KI-Infrastruktur weiterentwickelt, wenden sich Unternehmen für eine kosteneffiziente, nachhaltige Übernahme an sekundäre KI-Märkte. Procurri spielt bei diesem Wandel eine Rolle, indem es Unternehmen bei der sicheren Extraktion und Wiederverwendung von KI-Infrastrukturen unterstützt und so sicherstellt, dass Innovationen langfristig zugänglich, skalierbar und nachhaltig bleiben.